Omikron unterscheidet nicht nach Impfstatus

In einer aktuellen Studie über die Ausbreitung der Omikron-Variante in Dänemark wird deutlich, dass die Infektionsrate mit der Impfquote übereinstimmt. 655 von 785 untersuchten Omikron-Positiven in Dänemark waren geimpft oder geboostert. Das entspricht 83,1 Prozent, etwa genauso hoch ist die Impfquote im Land. Angesichts der neuen Variante scheint der Impfstatus damit irrelevant – ebenso das Alter.

 

Anhand dieser Daten lässt sich nicht sagen, ob Geimpfte oder Geboosterte anfälliger für Omikron sind oder nicht. Der Vergleich der Impfquoten und der Verteilung der Positiven lässt eher darauf schließen, dass Omikron nicht zwischen Geimpften und Ungeimpften unterscheidet. Mit anderen Worten: Die Impfungen schützen höchstwahrscheinlich nicht vor Omikron, auch nicht nach der dritten Spritze.

 

Über die Schwere eventueller Symptome in Abhängigkeit vom Impfstatus gibt die Publikation keinen Aufschluss. Insgesamt wurden neun von 785 Personen (1,2 Prozent) hospitalisiert. Davon musste einer auf die Intensivstation. Das entspricht den Hospitalisierungs- und Intensivraten von dänischen Delta-Positiven. Todesfälle an und mit der neuen Variante verzeichneten die Forscher keine.

 

Dennoch halten deutsche und ausländische Politker an ihrem Glauben an das Heil durch die Impfungen fest, anstatt nach alternativen Strategien Ausschau zu halten. Denn ein großer Teil der Infektionen, das zeigen jetzt auch aktuelle Studien aus Großbritannien, verlaufen milde, insbesondere bei den Geimpften. Die Studie von „Public Health Scotland“ ergab, dass Omikron im Vergleich zu Delta das Risiko einer Krankenhauseinweisung wegen Covid-19 um zwei Drittel senkt und dass eine Auffrischungsimpfung einen erheblichen zusätzlichen Schutz vor symptomatischen Erkrankungen bietet.

 

In einer weiteren Studie des Imperial College in London wurde festgestellt, dass die Zahl jedweder Krankenhausaufenthalte bei Omikron im Vergleich zu Delta um 20 bis 25 Prozent zurückging. Die Zahl der Krankenhausaufenthalte, die eine Nacht oder länger dauerten, ging sogar um 40 bis 45 Prozent zurück. In der schottischen Studie wurden nur Aufenthalte von mindestens einer Nacht untersucht, sodass dies einen Teil des festgestellten Unterschieds erklären könnte.

 

Auch die allerjüngste Studie aus Großbritannien bestätigt den milden Verlauf der Omikron-Fälle.

 

Es bleibt allerdings unklar, ob die beobachtete geringere Rate schwerer Fälle auf die Eigenschaften der Omikron-Variante zurückzuführen ist oder ob die Krankheit milder verläuft, weil sie auf Bevölkerungsgruppen trifft, die durch frühere Infektionen und Impfungen eine stärkere Immunität besitzen. Allerdings spricht gegen das Letztere und für das Erstere, dass in Israel mittlerweile nachgewiesen wurde, dass auch die Boosterimpfungen bereits nach einem Monat nur noch zu 25% wirksam sind. Daher wurde die 4. Impfung in Israel vom Gesundheitsminiterium auch noch nicht frei gegeben..

 

Gerade unter diesem Gesichtspunkt aber könnte eine alternative Strategie dahin gehen, Infektionen zusätzlich zu seiner doppelten Impfung in gemäßigtem Umfang zuzulassen. Genau davon hatte Christian Drosten noch im November gesprochen: Auf die Frage, ob sich denn jeder im Rahmen einer Nachdurchseuchung anstecken wird, bemerkt er: „Ich halte das für unausweichlich. Wir werden uns alle – hoffentlich auf dem Fundament einer vollständigen Impfimmunisierung – irgendwann anstecken müssen, schon damit wir eine relevante Immunisierung kriegen.“ 

 

Und auf die Frage,  warum die Impfung denn für die Immunität nicht ausreiche sagte Drosten: "Die Impfimmunisierung wirkt systemisch, sie schützt die Lunge, man erleidet keinen schweren Verlauf mehr. Aber die Grundimmunität schwindet allmählich, und die Schleimhaut in Nase und Rachen ist wieder ungeschützt. Das ist bei allen anderen Coronaviren auch so." Genau das könnte mit Omikron einem größeren Teil der geimpften Bevölkerung bevor stehen: eine solidere Immunität durch Infektion.

 

Dass es anstelle einer Impfimmunisierung auch die Genesenen gibt und alle diejenigen, die aufgrund einer gesunden Lebensweise, vor allem durch genügend Vitamin D und mit Hilfe komplementärmedizinischer Medikamente eine Erkrankung auch ohne Impfung schadlos überstehen können, erwähnt Herr Drosten selbstverständlich nicht. 

 

Und dass auch eine 1G-Regel, wie sie Drosten jetzt ins Spiel gebracht hat, bei der nur noch Geboostetrte zugelassen werden, sinnlos wäre, hat Drosten wohl nicht bedacht. Dass sich Geboosterte mit Omikron genauso anstecken können wie Ungeimpfte oder doppelt Geimpfte, wie es die dänischen, britischen und inzwischen auch kanadische Daten ja zeigen, scheint ihn nicht zu kümmern. Hauptsache der Glaube an die Impfungen schwindet nicht dahin!

 

An der Omikron-Variante, die sich ja erst aufgrund der Massenimpfungen in Europa und Amerika so massiv ausbreiten kann, könnte endlich deutlich werden, dass der einseitige Weg der Massenimpfungen mit mRNA-Impfstoffen, nicht die Lösung ist.

 

Denn weil die mRNA-Impfstoffe das Immunsystem in extrem vereinseitigter Form  jeweils auf nur einen bestimmten Bestandteil des Spike-Proteins trainieren, anstatt wie bei einer Infektion auf das ganze Virus, bilden diese Impfstoffe aufgrund der Immunflucht-Tendenz der Viren keine wirkliche Lösung. Denn aufgrund der extrem verengten Immunantwort nach einer mRNA-Impfung fällt es den Viren, die ja ständig mutieren, nicht schwer, diese Immunantwort, sprich die sehr spezialisierten Antikörper, zu  umgehen. Aus dieser Sackgasse wird daher nicht die Impfpflicht, sondern nur die natürliche Immunität heraus führen .

 

Andreas Neider

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