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Kurzschlüssige Schubladisierungsversuche – Martin Malcherek verunglimpft Christoph Hueck

Martin Malcherek ist Mitglied der Linkspartei und war Kandidat für Die Linke zur OB-Wahl in Mainz 2019. Malcherek ist außerdem Justitiar des Bundes der Freien Waldorfschulen. Im September war er mit einem Informationsschreiben aufgefallen, in dem er Waldorfschulen dazu aufrief, Ärzte bei den zuständigen Kammern zu melden, falls „Auffälligkeiten bei der Erstellung von Attesten“ für die Maskenbefreiung von Schülern vorlägen.

Am 19.2.2021 hat Herr Malcherek, angekündigt als „Jurist, Bund der Freien Waldorfschulen“, zusammen mit Dr. Albrecht Hüttig von der Freien Hochschule Stuttgart und Markus Schulze von der Freien Waldorfschule Köln einen öffentlichen online „Themenabend“ veranstaltet[1], bei dem er versuchte, Beziehungen von Menschen und Gruppen, die in der Corona-Protestbewegung aktiv sind, darzustellen. Außerdem hat Herr Malcherek mich persönlich angegriffen.

Unter der Überschrift „Netzwerk Ralf Ludwig (vereinfacht dargestellt)“ zeigte Malcherek eine offensichtlich akribisch recherchierte Grafik, mit der er die schon im Titel der Veranstaltung erfragte These dekorierte, ob Impfskeptiker, Querdenker und Klagepaten „ein Einfallstor für Populisten und Rechte an Waldorfschulen“ seien. Der Rechtsanwalt Ralf Ludwig wird im Zentrum eines Netzwerkes dargestellt, an dessen Rändern bekannte Rechte auftauchen.

In der Grafik fehlen jedoch die Waldorfschulen.

Prominent werde allerdings ich dargestellt mit einer angeblichen Beziehung zu Querdenken711 und Michael Ballweg sowie zu WiR2020.

Schauen wir uns einmal an, was diese beiden Verbindungslinien in der realen Welt bedeuten. Im Mai 2020 traf ich Michael Ballweg zufällig auf einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in der Nähe von Tübingen. Wir kamen kurz ins Gespräch, und nachdem er hörte, dass ich in der Impfstoffentwicklung geforscht hatte, bat er mich um einen Beitrag auf einer Demonstration in Stuttgart, den ich dann am 6. Mai gegeben habe. Das ist alles, was ich mit Ballweg je gesprochen habe. Ich wurde auch auf keine weitere Demonstration von Querdenken711 eingeladen. Die anderen Demos, auf denen ich bis Anfang Oktober 2020 sprach, waren von anderen, unabhängigen Querdenker-Gruppen (Darmstadt, München, Frankfurt, Salem) organisiert. Ich habe auf diesen Demonstrationen meine eigene Meinung zu den Corona-Maßnahmen vorgetragen. Rechte Teilnehmer waren auf keiner dieser Demonstrationen, auf denen ich gesprochen habe, in größerer Zahl zu sehen. Mitglieder der linken Antifa, die in allen Fällen in deutlicher Zahl zu erkennen waren, wurden von freundlich agierenden Polizeibeamten auf Abstand gehalten.

Meine Beziehung zu WiR2020 ist dagegen eine enge. Ich bin im Juni 2020 in diese junge Partei eingetreten, weil ich mich auch politisch gegen die aus meiner Sicht völlig unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen engagieren wollte. Ich habe dort auch die Chance gesehen, für die Soziale Dreigliederung zu werben und konnte zusammen mit anderen ein Programm entwickeln, das auf den Grundideen von Freiheit im geistig-kulturellen Leben, Gleichheit in der Politik und Brüderlichkeit in der Wirtschaft und Ökologie beruht. (Zur Erinnerung: Das sind die Ideen der Bewegung für soziale Dreigliederung von 1919, aus der die Gründung der ersten Waldorfschule hervorging.) Die Ansichten von Dr. Bodo Schiffmann, der die Partei WiR2020 mitbegründet hat, erschienen mir immer überzogen. Schiffmann ist übrigens im August vom Parteivorsitz zurückgetreten und ist inzwischen auch kein Mitglied der Partei mehr.

Ich selbst bin sicherlich kein „Einfallstor für Populisten und Rechte an Waldorfschulen“, da ich seit 2015 nicht mehr in der Ausbildung von Waldorflehrern arbeite – wie immer wieder fälschlich in den Medien behauptet wird. Ich bin allerdings nach wie vor in der Ausbildung von Waldorferziehern tätig, wo ich allerdings nicht über meine Ansichten zu den Corona-Maßnahmen spreche.

Malcherek verstieg sich dann weiterhin zu der These, dass meine Aussage vom 6.5.2020: „Wenn wir ein gutes Immunsystem haben, dann kann uns das Virus überhaupt nichts ausmachen“, mich eindeutig als Rechten qualifizieren würde – trotz meiner expliziten Distanzierungen von Rechts. Denn das Immunsystem von armen Menschen sei schlechter als das von reichen, daher wäre es typisch Rechts, die Verantwortung dafür jedem selbst zu überlassen.

Natürlich ändert dieser kurzschlüssige und verleumderische Schubladisierungsversuch nichts an der von mir dargestellten Tatsache. Er ist aber auch sachlich falsch. Denn es sind ja nicht die Ärmeren, die vorzugsweise an Corona sterben, sondern die Alten. (Erstaunlicherweise sterben in vielen armen Ländern deutlich weniger Menschen an Covid als in reichen. Siehe hierzu das P.S.) Malcherek zimmert sich also für seine Schublade einfach ein paar Dinge so zusammen, wie es ihm gerade passt.

Man sieht daran auch, dass das Konzept der persönlichen Verantwortung für Herrn Malcherek ein rotes (bzw. ein schwarzes) Tuch darstellt. Warum er sich dann aber für Waldorfschulen engagiert?

Malcherek, der angeblich Populisten und Verschwörungstheoretiker von Waldorfschulen fernhalten möchte, entwickelt selbst einen verschwörungstheoretischen Zusammenhang weitab von aller Realität, um dann zu versuchen, einen vermeintlichen Gegner in logischen Kurzschlüssen zu beschädigen. Die Absicht ist deutlich: Wenn Hueck erst einmal als Rechter entlarvt ist, dann kann man sich auch getrost von ihm distanzieren, und dann hören hoffentlich auch die Medien auf, wegen seiner unbequemen Äußerungen auf die Waldorfschulen einzudreschen. Ob man damit aber die eigentlichen Gegner, die in diesen Medien tätig sind, zum Schweigen bringt?

 

Christoph Hueck

P.S. Auch die weltweiten Daten zu Covid-19 zeigen, dass sich Herr Malcherek schlicht etwas ausgedacht hat - wie gerade wieder ein ausführlicher Artikel im New Yorker beschreibt: "Ein epidemiologisches Rätsel, denn normalerweise folgen Infektionskrankheiten (Malaria, Thyphus, Diphterie, H.I.V.) einem traurigen Muster: Die armen Länder trifft es am härtesten, die reichen am wenigsten. Das Muster von COVID-19 sieht anders aus. Die meisten Toten verzeichnen Belgien, Italien, Spanien, die USA, Großbritannien. Die Todesrate in Indien mit seinen 1,3 Milliarden Menschen und seinem maroden Gesundheitswesen beträgt ein Zehntel derer der USA. Unter Nigerias zweihundert Millionen Menschen beträgt sie etwa ein Hundertstel. Reiche Länder mit gutem Gesundheitswesen sind stärker betroffen als arme Länder in Südasien oder Subsahara-Afrika."[2] 



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Kommentare: 16
  • #1

    Ernst Ullrich Schultz (Samstag, 20 Februar 2021 15:55)

    Lieber Christoph,
    ich würde Herrn Malcherek mit einer Gegenfrage konfrontieren: Wie kann man Mitglied der Linkspartei sein, die ein rein materialistisches Weltbild vertritt und gleichzeitig Anthroposoph sein? Jahrzehntelang hat die Linkspartei Waldorfschulen verunglimpft und biodynamischische Landwirtschaft belächelt. Nun sitzt ein Vertreter dieser Parteii in den höchsten Gremien des Bundes Freier Waldorfschulen. Ich bin mehr als erstaunt.

  • #2

    Corinna Fest (Samstag, 20 Februar 2021 17:21)

    Sehr geehrter Herr Hueck,
    ich habe Sie nie als politisch rechtsstehend empfunden, aber mein Hauptvorwurf gegen Sie bleibt bestehen, dass Sie meiner Ansicht nach bezüglich der Gefährlichkeit des Virus sich "ein paar Dinge zusammenzimmern für Ihre Schublade" und dass Sie mit Ihren Darlegungen wenig dazu beitragen, die zersplitterte anthroposophische Gemeinschaft zu befrieden.

  • #3

    Angelika Weinmann (Samstag, 20 Februar 2021 17:46)

    Zu Herrn Schulz:
    Nennt man so etwas nicht Unterwanderung?
    Diesen Verdacht habe ich schon länger.
    Christoph Hueck bin ich außerordentlich dankbar für seinen Einsatz für die Dreigliederung und für seine Ehrlichkeit. Nur die bringt uns weiter und Anpassung sicher nicht.

  • #4

    Benjamin Wagner (Samstag, 20 Februar 2021 22:16)

    Ich bin auch äußerst erstaunt, dass der Bund der Freien Waldorfschulen Leute beschäftigt, die eine klare parteipolitsche zuordnung haben (zumal bei der LINKEN, die tatsächlich den Waldorfschulen ideologisch am fernsten stehen). Das wäre doch mal ein Stellungnahme des Bundes wert, der ja sonst auch gerne mit "Stellungnahmen" an die Öffentlichkeit geht. Wie kann man die soziale Dreigliederung verteidigen, wenn man aktiv für die Partei DIE LINKE eintritt? Wie konnte Herr Malcherek eingestellt werden?
    Fragen über Fragen...

  • #5

    Verena Zallinger (Samstag, 20 Februar 2021 23:10)

    Sehr geehrter Herr Hueck,
    Ich kann in allen Punkten mit ihnen gehen.
    Auch mit der Partei WIR2020.

    Eine zersplitterte anthroposophische Gemeinschaft befrieden?
    Diesen Anspruch habe ich bestimmt nicht.
    In Frieden gehen lassen ist ehrlicher als künstlich etwas aufrechtzuerhalten was offensichtlich kaputt ist.
    Die Freien Waldorfschulen sind ganz sicher nicht mehr FREI. Der Inhalt ist leer. Fürs erste hat die Regierung mit ihren faschistischen Zügen gewonnen. Aber ich hoffe und glaube das wir was neues aufbauen können mit den Menschen, die sich nicht unter dem Joch der Angstmachregierung stellen. Mit den Menschen, die nicht andere beschimpfen und diffamieren um ein besseres Gewissen zu bekommen.
    Ich freue mich Menschen zu sehen die mit Herz, Hand und Verstand der Zukunft entgegen gehen.
    Der Weg ist sehr steinig aber wir werden daraus was schönes bauen.
    An alle Leser liebe Grüße und bleiben sie im Herzen mutig.

  • #6

    Marion Koffend (Sonntag, 21 Februar 2021 08:53)

    Das wird ja immer schlimmer. Zusammen mit Kullak-Ublick wird es sicher gelingen die Waldofschul-Idee an die Wand zu fahren. Man sollte sich genau ansehen, wie eine sich Waldorf nennende Schule aufgestellt ist, bevor man sein Kind dort anmeldet. Meine Kinder waren alle auf einer Waldorfschule, und eins kann ich mit Sicherheit sagen: Eine Schule ist nur so gut wie ihre Lehrer. Meine Kinder hatten das Glück einen sehr guten Geschichts- und Deutschlehrer zu haben. Von ihm haben sie u.a. gelernt was kritisches Denken ist. Aus diesem Grund sind sie auch heute nicht völlig von Angst geleitet und - wie viele junge Menschen in der Einsamkeit und im Unverständnis gefangen! Insofern war es für unsere Familie eine Schicksalsbegegnung, für die auch ich als Mutter sehr dankbar bin, denn in meinen 20 Jahren als Waldorfmutter habe ich auch viel gelernt. Aber was Malcherek und Kullak-Ublick in der letzten Zeit abliefern trieft von Opportunismus! Lieber Herr Hueck halten Sie durch, die Wahrheit wird das letzte Wort haben, wenn auch vielleicht mit Verspätung.

  • #7

    Matei Constantin (Sonntag, 21 Februar 2021 16:14)

    Lieber Christoph Hueck,
    abgesehen von den wunderbaren Sternstunden, die ich während meiner Studienzeit an der Freien Hochschule in Stuttgart mit Ihnen verbinde, gehören sie für mich zu den Lichtgestalten der aktuellen Zeit. Ich danke ihnen von Herzen für ihre Arbeit und ihren Mut sich in der Öffentlichkeit zu zeigen und für das einzustehen das so viele Menschen, wie ich zurzeit wahrnehmen kann, mit der Anthroposophie verbinden und sich aus ihr heraus ersehnen. Vergessen sie nicht, dass die anthroposophische Bewegung schon seit jeher angefeindet wird. Das dies gerade auch aus den eigenen Reihen, der inneren Opposition geschieht hat bereits Tradition und ist auf das engste mit den dramatischen Ereignissen der Weihnachtstagung verbunden. Vielleicht kann sich in dieser Zeit verwirklichen was wir zur 100-Jährigem Feierparade und der damit verbundenen Frage nach der Zukunft der Waldorfschulbewegung so vermisst, nur erahnt und uns ersehnt haben. Damit Neues entstehen kann muss Altes vergehen. In diesem Sinne seien sie aufs herzlichste Umarmt. Ich hoffe sie bald bei der Tagung im April 2021 wieder sehen zu können.

  • #8

    Michael Richter (Sonntag, 21 Februar 2021 17:12)

    Lieber Herr Hueck, lassen Sie sich bitte nicht entmutigen von einem solchen niveaulosen und den Ursprungsimpulsen der Waldorfschulbewegung sehr weit entfremdeten „Themenabend“.
    Waldorf100 war – und das wird in der aktuellen Krise noch deutlicher – in erster Linie leider eine PR-Kampagne. Mit viel Tamtam gab man vor, was man sein will. Und nun wird doch tatsächlich von Vertretern des Bundes der Waldorfschulen versucht, den Eindruck zu erwecken an einem solchen „Themenabend“ mit von Albrecht Hüttig mühsam isolierten Zitaten, dass Rudolf Steiner doch eigentlich ein Impfbefürworter gewesen sei. Will man schon jetzt vorbauen, dass wohl auch eine heutige Genimpfung im Sinne des Schulgründers und Begründers der Anthroposophie kein Problem darstelle? Ein solcher „Themenabend“ hinterlässt nicht nur bei Ihnen, lieber Herr Hueck, einen faden Nachgeschmack. Die Waldorfschulbewegung traut sich in Gestalt ihrer Repräsentanten nicht mehr, in der Öffentlichkeit für das einzustehen, wofür sie einmal gegründet wurde.
    Es bleibt zu hoffen, dass die Vertreter des Bundesvorstands der (Freien?) Waldorfschulen doch noch aufwachen und solchen undifferenzierten Meinungsäußerungen wie denen von Herrn Martin Malcherek keine Bühne mehr bieten. Der Waldorfschulbewegung ist durch diesen Themenabend zumindest in Deutschland ein sehr großer Schaden zugefügt worden.

  • #9

    Ellen Boden (Montag, 22 Februar 2021 01:17)

    Lieber Christoph Hueck,
    ich bedanke mich herzlich für Ihren Einsatz auf vielen Ebenen.
    Lassen Sie sich durch so etwas nicht unterkriegen.
    Wir sind viele und stehen einander bei.
    Viele herzliche Grüße
    Ellen Boden

  • #10

    Christiaan Struelens (Montag, 22 Februar 2021 04:12)

    Lieber Herr Hueck, wer Licht verbreitet - in diesem Fall: wer aufklärt - bekommt auch mit den Schatten zu tun. Lassen Sie sich nicht entmutigen. Ihre ruhige und sachliche Richtigstellung der von Hr. Marcherek verdrehten Tatsachen ist das beste Mittel, seinen Verleumdungen entgegenzutreten. Ihnen und der Initiative WiR2020 viel Kraft, Inspiration und Geduld mit den im materialistischen Weltbild Gefangenen wünsche ich, mit herzlichen Grüßen!

  • #11

    Christina Große-Schütte (Montag, 22 Februar 2021 09:34)

    Auch wenn es gerade viel Kraft kostet, bin ich so dankbar für diese Krise, denn ohne Krise wären die meisten Menschen immer noch in ihrem Alltagstrott, ohne die Ganzheitlichkeit in der Welt zu sehen... Corona zeigt die Schwachstellen in allen Bereichen, das System zerlegt sich gerade selbst und wir dürfen das Ganze von außen betrachten und begleiten... Lieber Herr Hueck, Sie waren und sind ein Wegbereiter und Motivator in dieser Zeit dafür danke ich Ihnen von ganzem Herzen! Ich bin bereit für den Neubeginn...

  • #12

    Petra Seck (Dienstag, 23 Februar 2021 17:43)

    Lieber Herr Hueck, wie ich finde, sollten Sie weitermachen, so wie Sie es bereits getan haben. Und bitte lassen Sie sich nicht in die Enge treiben. Warum muss man sich eigentlich für seine Meinung rechtfertigen und sich von den Rechten distanzieren, obwohl man damit gar nichts zu tun hat. Ich denke, dass die dahinterstehende Absicht die ist, einen einfach nur schwächen zu wollen.

  • #13

    H. Dietmer (Dienstag, 23 Februar 2021 21:04)

    Lieber Herr Hueck,

    ich bin seit 20 Jahren mit meinen Kindern an Waldorfschulen unterwegs. Ich bin kritisch, aber weder Corona Leugner noch komme ich aus der rechten Szene.

    Ich bin erschüttert wie alle kritischen Menschen in dieser Veranstaltung schon in die rechte Ecke gedrängt wurden.

    Besonders eklatant habe ich das Verhalten von Herrn Malcherek empfunden, der medizinische Gutachten und gesundheitliche Beeinträchtigung von Kindern mit dem Fehlverhaltn von Eltern vom Tisch wischen möchte oder an das demokratische Verständnis appelliert und für das generelle Tragen von Masken, auch bei med. Indikationen, verwiesen hat.



    Noch verletzender fand ich jedoch seine Ausführungen aus seinen privaten Recherchen über div. Menschen die er auch in die rechte Szene gestellt hat.

     

    Auf einer Bewertungsskala von 1-6 war das eine glatte 7. Auf diesem Weg fördern die nur eine weitere Spaltung der Waldorf Bewegung.

    Bitte machen Sie weiter Herr Hueck.
    VG

  • #14

    Martina (Mittwoch, 24 Februar 2021 17:45)

    Traurig, dass Martin Malcherek offensichtlich mehr darüber nachdenkt, wie man Menschen denunziert und in falsche Schubladen steckt, als sich mit medizinischen Fakten auseinanderzusetzen. Gruselig!!!

  • #15

    O. Schmitt (Donnerstag, 25 Februar 2021 22:49)

    Interessant, dass arme Länder weniger Coronatote haben. Aber noch interessanter wäre eigentlich für eine Rassismuskomission der Waldorfschulen, die ja weltweiten Anspruch haben, den Fakt zur Kenntnis zu nehmen, dass in den armen Ländern täglich 12000 Menschen zusätzlich an den Maßnahmen sterben (laut Oxfam). Man könnte locker allen Maßnahmenbefürwortern Rassismus nachweisen, ohne Gedankenakrobatik. Dafür bräuchte man aber eine riesige Schublade. Siehe dazu Artikel von Christian Kreiß kürzlich in mehreren Medien veröffentlicht.

  • #16

    Max Meier (Freitag, 26 Februar 2021 18:41)

    Der Kontrast einiger Äußerungen dieses Forums zu R. Steiners eigener Haltung zur Welt ist schon gravierend:
    http://www.nna-news.org/de/nachrichten/artikel/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=2852&cHash=76000d15afe227e0af9723cc72d1e28f
    Das Original ist mir doch lieber als so mancher, der sich auf es beruft...